REGLEMENT FÜR TRÜFFELSUCH- EIGNUNGSPRÜFUNGEN (C.I.L.)

Der Club Italiano Lagotto (C.I.L) ist überzeugt, dass die Einführung von Prüfungskriterien für die Eignung zum Trüffelsuchen wesentlich zur Erhaltung dieser einzigartigen Hunderasse beiträgt.

Seine besondere Fähigkeit zur Trüffelsuche, welche im Laufe der letzten Jahrhunderte ständig verfeinert wurde, hat das fast sichere Aussterben des Lagotto Romagnolo verhindert, nach dem sein natürlicher Lebensraum, und damit auch seine primäre Arbeitsfunktionen, zerstört wurden.

Bei der Auswahl von Zuchttieren muss deshalb nebst den morphologischen Qualitäten auch diese Eignung zum Trüffelsuchen berücksichtigt werden. Doch soll gleichzeitig absolut vermieden werden, dass dadurch, wie dies bei einigen anderen (Jagd)hunderassen der Fall war, eine Trennung entsteht (Arbeits- versus Ausstellungslinien).

Das Ziel dieser Eignungsprüfungen ist deshalb nicht nur der Wettkampf, sondern auch das Hervorheben der ganz spezifischen Anforderungen und Qualitäten an einen guten Trüffelhund. Da sich das Suchen von Trüffeln üblicherweise über mehrere Stunden erstreckt, darf sich die Beurteilung auch nicht auf eine zu kurze Zeitspanne limitieren. Es sollte deshalb vermieden werden, dass angelernte Leistungsverbesserungen lediglich zu einer Spezialisierung des Hundes innerhalb der gegebenen Prüfungsdauer von 10 Minuten führen. Der organisatorische Ablauf und die Richtkriterien müssen so beschaffen sein, dass ein geeigneter und gut ausgebildeter Trüffelhund solche Eignungsprüfungen ohne besondere Vorbereitungen bestehen kann, wobei gleichzeitig auch seine Qualitäten ersichtlich werden.

 

Art.1

Die Aufgabe dieser Eignungsprüfungen ist die Bewertung der Hunde in Bezug auf deren Anlage zur Trüffelsuche. Für die Selektion der Rasse müssen diejenigen Hunde hervorgehoben werden, die sich durch ihre natürlichen Sucheigenschaften, Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer und ihre Fähigkeit, die erteilte Ausbildung aufzunehmen und zu speichern, auszeichnen.

Art.2

An den Prüfungen können alle reinrassigen Lagotti teilnehmen, die in einem vom FCI anerkannten Herkunftsregister eingetragen sind.

Art. 3

Die Prüfungen werden aufgrund des Alters in verschiedene Kategorien aufgeteilt. JUNGHUNDE von 9 bis 30 Monate, OFFENE über 18 Monate (dem Besitzer wird freigestellt, seinen Hund schon ab 15 Monaten in der offenen Klasse anzumelden), VETERANEN fakultativ über sieben Jahre. Beim „Raduno“ (Clubshow) des Clubs können Welpen zwischen 4 und 12 Monaten ausser Konkurrenz angemeldet werden. Im Weiteren sind ab der Kategorie Jungtiere für Rüden und Hündinnen separate Durchgänge vorgesehen.

Art. 4

Die Anmeldungen müssen rechtzeitig innerhalb des festgelegten Datums eintreffen und sind nur mit entsprechender Quittungsbeilage der erfolgten Beitragszahlung gültig.

Art. 5

Nicht zugelassen sind bissige Hunde, läufige Hündinnen und kastrierte Rüden. Die Rüden müssen zwei gleich grosse Hoden haben, die tief im Hodensack liegen. 

Art. 6

Die Begleiter müssen pünktlich am Appell erscheinen, ansonsten diese vom Wettbewerb ausgeschlossen werden können. Die Teilnehmer müssen der Jury zur Verfügung stehen.

Art. 7

Sofern es das Organisationskomitee für nötig hält, können die Hunde in Gruppen aufgeteilt werden. Die Gruppeneinteilung und die Reihenfolgen werden durch Auslosung entschieden.

Art. 8

Die Arbeitsprüfungen werden von einem Richter oder von einer Jury gerichtet. Diese werden von der Arbeitskommission (C.I.L) genannt.

Art. 9

Von den Teilnehmern wird gegenüber dem Arbeitsfeld totaler Respekt erwartet. Vor dem eigenen Einsatz ist es verboten, die Hunde ausserhalb der von den Organisatoren vorgesehenen Zonen freizulassen. Nicht Einhalten dieser Vorschrift kann die Disqualifikation zur Folge haben.

Art. 10

Jeder Teilnehmer kann seinen Hund vor oder während der Prüfung vom Wettbewerb zurückziehen, jedoch ohne Rückvergütung der Anmeldegebühr, ausgenommen für läufige Hündinnen, nach Vorweisung eines tierärztlichen Zeugnisses.

Art. 11

Die Prüfungen haben eine Mindestdauer von 10 Minuten; das Organisationskomitee kann aufgrund der Teilnehmerzahl und der zur Verfügung stehenden Fläche, die Prüfungszeit verlängern.

Art. 12

Sofern es sich für nötig erweist, hat die Jury die Möglichkeit die Prüfzeit für einen oder mehrere Teilnehmer zu verlängern oder nach Beendigung des ersten Rundganges einen zusätzlichen Rundgang zu verlangen.

Art. 13

Ein optimales Arbeitsfeld besteht aus natürlichem Trüffelboden mit unterschiedlichem, halbbedecktem Terrain. Die Jury kann jedoch die Hunde auf freiem Terrain arbeiten lassen, damit der Ablauf besser kontrolliert werden kann. Jeder Hund muss auf teilweise bereits von anderen Hunden bearbeitetem und teilweise auf unberührtem Boden arbeiten

Art. 14

Der Hund muss wie bei einer normalen Trüffelsuche, wenn möglich durch Zeichen geführt werden. Für häufige Zurufe oder Pfiffe werden Strafpunkte erteilt; während der Suche muss der Begleiter immer in der Nähe der Jury sein, damit deren Angaben befolgt werden können. Der Begleiter muss die von seinem Hund ausgeführten Gruben sorgfältig schliessen, ansonsten er disqualifiziert werden kann.

Art. 15

Die Bewertung erfolgt gemäss nachfolgenden Richtlinien:

DER WILLE; die Tätigkeit des Hundes muss gierig, kontinuierlich und entschlossen sein, er muss eigene Initiative zeigen und soll nicht laufend vom Begleiter angespornt werden, eventuelle Hindernisse müssen mit Entschlossenheit überwunden werden.

DIE SUCHE; die optimale Gangart ist ein lockerer, lebhafter Trab, woraus man die Freude des Hundes an seiner Arbeit ersehen kann. Am Anfang des Rundganges, bei der Rückkehr auf bereits abgesuchtem Gelände oder beim Übergang von einem Feld zum andern, sind einige Galoppschritte erlaubt. Die Suche passt sich jeweils der Umgebung an; der Wirkungskreis muss gross genug sein, damit die Tätigkeit eine entsprechend grosse Fläche abdeckt, gleichzeitig muss die interessierte Zone aufmerksam und fleissig bearbeitet werden. Der Hund kann seinen Gang stufenweise verlangsamen, wenn er oder sein Begleiter das Gefühl haben, dass eine Stelle intensiver abgesucht werden muss. Die Tätigkeit des Hundes muss sich zum grössten Teil vor seinem Begleiter abwickeln.

GERUCHSSINN; bewertet wird Stärke und Konzentration des Spürsinnes des Hundes, wenn er z.B. Gruben findet, die von anderen Hunden übergangen worden sind oder wenn er den vom Wind geleiteten Geruch wahrnimmt. Der Hund darf sich nicht vom Geruch anderer Hunde oder von Wild ablenken lassen.

VERBINDUNGEN; während einer selbständigen und entschlossenen Aktion muss der Hund gutes Verständnis mit dem Begleiter zeigen, ohne jedoch Furcht zu haben, er muss seine Suche in der ihm gezeigten Richtung ausführen und sofort auf den Rückruf reagieren, ausser, wenn er bereits gräbt. Die auf Befehl unterbrochene Grabung oder das eventuelle Apportieren wird positiv bewertet.

GRABUNGEN; die Richter bewerten nicht nur die Anzahl der Grabungen, sondern auch deren Qualität. Dank diesen Richtlinien, kann die Wirksamkeit der Arbeit des Hundes geprüft werden. Jeder Hund wir auch auf bereits von anderen Hunden abgesuchtem Boden arbeiten, damit die unterschiedlichen Leistungen verglichen werden können. Die Grabung muss entschlossen sein und, sofern vom Begleiter unterbrochen, soll sie auf Verlangen wieder aufgenommen werden.

Der Richter wird für jeden Teilnehmer ein schriftliches Urteil und eine Qualifikation abgeben, die wie folgt lautet: nicht qualifiziert, genügend, gut, sehr gut oder ausgezeichnet.

Das Urteil muss das Alter des Tieres berücksichtigen. Bei Jungtieren muss die Beurteilung mehrheitlich die natürliche Begabung betreffen, in der offenen Klasse hingegen wird auch eine sehr gute Ausbildung verlangt.

Damit ein Hund beurteilt werden kann, muss er seine Arbeit korrekt und mindestens eine Grabung ausgeführt haben.

Art. 16

Am Ende der Prüfung muss die Jury eine Rangliste bekannt geben und einen Kommentar über das Ergebnis der gesamten Arbeitsprüfung machen.

Art. 17

Mängel und Fehler, die Strafpunkte oder eventuell den Ausschluss bedeuten können:

Fehler, die in der ersten Arbeitsminute vorkommen sind nie für einen Ausschluss massgebend.

Art. 18

Die Organisation muss dafür sorgen, dass die Zuschauer, dem Terrain entsprechend, eine gute Sicht haben. Die Zuschauer werden, wenn nötig, in Gruppen aufgeteilt und schichtweise ins Arbeitsgebiet geführt, wo sie sich in totaler Stille, mindestens zwanzig Meter hinter der Jury aufhalten müssen. Die Zuschauer dürfen in keiner Weise die Teilnehmer stören.

Übersetzung aus „The Lagotto International Yearbook of the Year 2003” (Juni 2010)

 

 

 

Reglement Epreuve de travail C.I.L

Art. 1

 

Pour le Lagotto Romagnolo et dans un but de sélection de la race, les épreuves de travail ont pour objectif d’évaluer leurs aptitudes à la recherche de la truffe en mettant en évidence les chiens qui se vont se distinguer par leurs capacités naturelles pour la recherche, leur méthode de travail et leur réceptivité au dressage propre à la race.

 

Art. 2

 

Les Lagotti de pure race, inscrits ou pouvant être inscrits au R.S.R. et au R.O.I. pourront participer aux épreuves.

 

Art. 3

 

Pour ces épreuves, il est prévu des catégories différentes selon l’âge.

 

Classe jeune : de 9 à 30 mois

 

Vétérans : à partir de 7 ans. (le propriétaire peut choisir cette classe ou la classe ouverte selon son désir).

 

Ouverte : à partir de 15 mois.

 

Il est prévu des groupes séparés pour les mâles et les femelles à partir de la classe jeunes.

 

Les chiots puppys âgés de 4 à 2 mois pourront être inscrits hors concours.

 

Les passages se font normalement individuellement ; l’organisation peut cependant prévoir des épreuves en couple en précisant dans quelle catégorie.

 

Art. 4

 

Les inscriptions devront parvenir dans les délais prévus et ne seront validées que si elles sont accompagnées du règlement de l’engagement.

 

Art. 5

 

Les chiens mordeurs, les femelles en chaleurs et les sujets castrés sont interdits. Les mâles devront avoir deux testicules de même taille et bien descendus dans le scrotum.

 

Art. 6

 

Sous peine d’exclusion, les conducteurs devront être présents au lieu et à l’heure prévus pour l’appel, et devront être immédiatement à la disposition du juge.

 

Art. 7

 

Si le comité organisateur le juge opportun, il sera possible de diviser les chiens en groupes avec au moins six sujets dans chaque groupe. La composition des groupes et l’ordre de passage se feront par tirage au sort.

 

Art. 8

 

Les épreuves seront jugées par un Juge expert ou un jury collégial. Les juges devront être auparavant accrédités par l’E.N.C.I.

 

Art. 9

 

Les concurrents sont tenus au respect maximal sur le terrain de concours. Il est interdit de laisser les chiens en liberté en dehors des aires prévues à cet effet par les organisateurs, sous peine d’exclusion des épreuves.

 

Art. 10

 

Chaque concurrent peut retirer son chien avant ou pendant l’épreuve. A l’exception des chiennes en chaleur et sur présentation du certificat vétérinaire, les frais d’inscription ne seront pas restitués,

 

Art. 11

 

Les épreuves ont une durée minimale de 10 minutes. En fonction du nombre d’inscrits et/ou du terrain mis à la disposition, le comité organisateur pourra décider avec le Jury de les prolonger.

 

Art. 12

 

Le jury, s’il le juge nécessaire, pourra prolonger le temps des passages jusqu’au double prévu pour un ou plusieurs chiens ou de les rappeler pour un passage supplémentaire.

 

Art. 13

 

Le terrain idéal pour ces épreuves est constitué de truffières naturelles sur sol varié et semi-couvert, le Jury peut faire travailler en terrain ouvert les sujets le temps nécessaire pour mieux évaluer l’allure et la conduite. Chaque chien devra évoluer sur un terrain déjà parcouru par d’autres chiens et en partie sur un terrain vierge.

 

Art. 14

 

Le chien devra être conduit de préférence avec les gestes, les rappels trop fréquents aussi bien à la voix qu’au sifflement seront pénalisés. Pendant le passage le conducteur doit rester à portée de voix avec le jury pour en suivre les éventuelles indications.

 

Le conducteur doit obligatoirement reboucher avec soin les trous creusés par son chien sous peine de disqualification.

 

Art. 15

 

L’évaluation se fait en fonction des critères suivants :

 

VOLONTE : le Lagotto doit être volontaire, constant, déterminé, pour affronter les obstacles éventuels, et sans incitation permanente du conducteur.

 

 

 

ALLURE : la meilleure allure est un trot gai et désinvolte qui dénote la joie du chien au travail. Des périodes de galops sont admises en début de passage et en retournant sur la partie du terrain déjà visité. Le pas est admis dans les phases de recherche.

 

RECHERCHE : la recherche doit s’adapter à l’environnement, elle devra être d’un rayon suffisamment grand afin de permettre la couverture d’une bonne partie du terrain et devra être aussi extrêmement attentive et efficace afin de bien analyser toute la zone concernée. L’allure se réduira progressivement dans les phases de confirmation ou dans les zones indiquées par le conducteur. Le chien devra accomplir son travail devant son conducteur et ne devra pas se faire distraire par d’éventuelles odeurs de gibier ou de fausses pistes.

 

QUALITES OLFACTIVES : on évaluera la capacité de marquer les truffes que les autres concurrents ont ignorées et pour remonter au vent une truffe mûre.

 

CONTACT : dans le cadre d’une action autonome et déterminée le chien devra montrer une bonne complicité avec son conducteur sans manifester de peur. Il devra développer sa recherche dans la direction qu’on lui aura indiquée et revenir rapidement au rappel sauf s’il marque.

 

MARQUAGE : les juges n’apprécieront pas seulement le nombre de marquages mais surtout la qualité. De tels paramètres serviront pour vérifier l’efficacité du travail. On fera également travailler chaque concurrent sur un terrain déjà exploré par les autres candidats, afin de confronter les performances. Le marquage doit être affirmé et si il est interrompu par le conducteur, elle doit reprendre à la demande, on jugera positivement l’arrêt sur ordre ou l’éventuelle reprise.

 

Art. 16

 

Le juge donnera ses commentaires et le classement aux seuls trois meilleurs chiens. Dans tous les cas il rédigera un rapport pour tous les chiens présents. Les qualificatifs possibles sont : « assez bon », « bon », « très bon », « excellent ».

 

La mention C.Q.N. (T.A.N) peut être attribuée au chien ayant des dons, des bonnes qualités de type et de distinction, valable au travail mais avec des fautes dues au manque d’éducation et de dressage non imputables au sujet, et qui a effectué au moins un marquage.

 

Le juge devra tenir compte de l’âge du sujet. Pour les « jeunes » on évaluera surtout les qualités naturelles.

 

Un chien sera qualifié s’il effectue au moins un marquage justifié avec une levée de truffe.

 

A la fin de l’épreuve et sur le terrain, le jury procèdera à la lecture des résultats et du classement. Le compte-rendu devra, sauf problèmes particuliers, être fait sur le lieu du concours. 

 

Art. 17

 

DEFAUTS ET ERREURS  entraînant une pénalisation voire une élimination :

 

Style et méthode de travail non-conformes à la race.

 

Manque d’initiative et discontinuité dans l’action.

 

Recherche désordonnée et infructueuse.

 

Abandon du marquage avec truffe.

 

Manquement important d’obéissance ou chien qui s’éloigne trop.

 

Manque de résistance.

 

Plus de deux marquages sans truffe.

 

Chien trop perturbé par des odeurs de gibier, ou le poursuivre.

 

Chien perturbé par le conducteur et/ou trop dépendant ou comptant trop sur lui.

 

Peur des coups de feu et des bruits; timidité et agressivité.

 

Il appartient au juge d’évaluer objectivement la gravité d’une erreur accomplie par le chien, en considérant  les diverses circonstances qui l’ont provoquée.

 

Toute erreur commise la première minute de passage et de rappel n’est pas éliminatoire.

 

Art. 18

 

En fonction du terrain le comité d’organisation devra prévoir, autant que possible, un maximum de visibilité pour le public. Dans un silence absolu et sans jamais déranger les concurrents, les spectateurs, disséminés sur le terrain, pourront suivre le jury en respectant ses indications. Le jury a toute faculté pour ne pas autoriser le public à suivre les passages.

 

Art. 19

 

Pour ce qui n’est pas prévu on peut se rapprocher du règlement spécial des épreuves de travail.

 

Texte repris du Lagotto Club française (origine C.I L. Yearbook 2003)

 

Lagotto Club Suisse, Juillet 2010

 

 

 

Regolomento C.I.L

Art. 1

 

Le prove per il Lagotto Romagnolo hanno lo scopo di valutare i cani per quanto riguarda le loro attitudini per la cerca del tartufo evidenziando, ai fini della selezione della razza, i cani che si saranno distinti per qualità naturali, metodo di lavoro e capacità di recepire l’addestramento tipico della razza.

 

Art. 2

 

Potranno partecipare alle prove i Lagotti di razza pura, iscritti o iscrivibili al RSR o al ROI .

 

Art. 3

 

Nelle prove sono previste categorie separate in funzione dell’età:

 

 

 

 

Sono previste batterie separate per i maschi e le femmine dalla classe giovani in su.

 

Nei raduni di Club potranno essere iscritti fuori concorso cuccioli e cuccioloni dai 4 ai 12 mesi.

 

I turni sono normalmente svolti a singolo; l’organizzazione può prevedere lo svolgimento di prove in coppia specificando per quali categorie.

 

Art. 4

 

Le iscrizioni dovranno pervenire entro la data stabilita e saranno ritenute valide solo se accompagnate dal relativo importo.

 

Art. 5

 

Non sono ammessi cani mordaci, femmine in estro e soggetti castrati, i maschi dovranno avere due testicoli di uguali dimensioni e ben discesi nello scroto.

 

Art. 6

 

I conduttori dovranno trovarsi, pena l’esclusione, presenti all’appello nel luogo ed all’orario stabiliti e dovranno esser in seguito a disposizione della Giuria.

 

Art. 7

 

Nel caso che lo ritenga opportuno il Comitato organizzatore potrà decidere di suddividere i cani in batterie con almeno sei soggetti presenti in ciascuna di esse, la composizione delle batterie e l’ordine dei turni avverranno per sorteggio.

 

Le prove saranno giudicate da un Esperto Giudice o da una Giuria plurima. Le Giurie dovranno essere preventivamente ratificate dall’ENCI.

 

Art. 9

 

I concorrenti sono tenuti al massimo rispetto del campo di prova, è vietato liberare i cani al di fuori delle apposite aree che verranno messe a disposizione dagli Organizzatori, pena la l’esclusione della prova.

 

Art. 10

 

A ciascun concorrente è consentito il ritiro del proprio cane sia prima che durante la prova, senza restituzione della quota d’iscrizione, tranne che in caso di cagne in estro, con presentazione del certificato medico veterinario.

 

Art. 11

 

Le prove avranno una durata minima di 10 minuti; il Comitato Organizzatore, in base al numero degli iscritti e/o del terreno a disposizione potrà concordare con la Giuria tempi superiori dei turni.

 

Art. 12

 

La Giuria, qualora lo ritenesse necessario, avrà la facoltà di prolungare il tempo dei turni sino al doppio di quello previsto per uno o più soggetti o di richiamarli ad un turno successivo al primo.

 

Art. 13

 

Il campo di prova ottimale è costituito da tartufaie naturali con terreno vario e semi coperto, è facoltà della Giuria far lavorare in terreno aperto i soggetti per il tempo necessario per meglio valutare andatura e portamento. Ogni cane dovrà svolgere il turno in parte su terreno già perlustrato da altri cani ed in parte su terreno vergine.

 

Art. 14

 

Il cane andrà condotto preferibilmente con i gesti, i richiami troppo frequenti sia a voce che con fischio, saranno penalizzati; durante il turno, il conduttore deve rimanere a contatto con la Giuria per seguirne le eventuali indicazioni.

 

Al conduttore è fatto obbligo di richiudere accuratamente le buche aperte dal proprio cane pena la squalifica.

 

Art. 15

 

La valutazione prenderà in considerazione i seguenti parametri:

 

 

 

 

 

 

 

Art. 16

 

Il giudizio si esplica con l’assegnazione delle qualifiche e con la compilazione della classifica limitatamente ai primi tre soggetti, sarà redatta comunque una relazione per tutti i cani presentati. Le qualifiche assegnabili sono: Abbastanza Buono, Buono, Molto Buono, Eccellente.

 

Può essere assegnato il certificato CQN, al cane che ha evidenziato doti qualitative di tipo e di distinzione, valido nel lavoro ma con errori causati da carenza di educazione e di addestramento non imputabili al soggetto e che ha effettuato almeno una forata.

 

Il giudizio dovrà tenere conto anche dell’età del soggetto, nei giovani ci si dovrà basare prevalentemente sulle qualità naturali.

 

Difetti ed errori che comportano penalizzazione ed eventualmente eliminazione sono:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Spetta al Giudice di valutare obiettivamente la gravità di un errore compiuto dal cane, considerando le diverse circostanze che lo hanno provocato.

 

Qualunque errore commesso nel primo minuto del turno e del richiamo non comporta l’eliminazione.

 

 

 

Art. 18

 

L’organizzazione dovrà favorire, per quanto possibile, la visibilità delle prove da parte del pubblico, compatibilmente con la natura del terreno; gli spettatori, eventualmente divisi in modo da formare gruppi non numerosi, potranno seguire la Giuria secondo le indicazioni della stessa, in perfetto silenzio e senza disturbare in alcun modo i concorrenti. La Giuria ha comunque facoltà, a suo insindacabile giudizio, di non consentire al pubblico di seguire i turni.

 

Art. 19

 

Per quanto non previsto si fa riferimento al Regolamento Speciale delle Prove di Lavoro.